Malerei | Fotografie | Textilkunst | Objekt | Installation.
Mit Ursula Conz Odermatt, Dani Fritschi, Marianne Theis, Nicolas Vionnet.
Die vier Künstler*innen Ursula Conz Odermatt (Textilkunst), Dani Fritschi (Fotografie), Marianne Theis (Malerei) und Nicolas Vionnet (Malerei, Objekt, Installation) haben sich vor über zehn Jahren in Uster schätzen- und kennengelernt und sich seither nie ganz aus den Augen verloren. In der aktuellen Ausstellung in der Villa Grunholzer in Uster untersuchen sie das Bestehende und Verbindende, das bewusste Verknüpfen von völlig unterschiedlichen Herangehensweisen zu einem Flechtwerk. “Mondeslicht mit Netzen fangen" überrascht mit einer Vielzahl von Genres sowie ortsspezifischen Arbeiten, die für die Räumlichkeiten der Villa Grunholzer entwickelt wurden.
Ursula Conz-Odermatt, geboren 1948 in Pfäffikon (SZ), lebt und arbeitet in Schmerikon (SG). Ihre Ausbildung zur Textilentwerferin hat sie an der Kunstgewerbeschule Zürich absolviert und war in verschiedenen Webereien tätig. Ursula Conz-Odermatt beherrscht die Kunst des Stickens auf faszinierende Weise. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch die Verbindung von Farben und Formen aus, die durch unzählige Stiche entstehen. Durch Experimentieren mit unterschiedlichsten Techniken und Materialien findet sie immer wieder zu neuen Ausdrucksformen. Sie ist stets auf der Suche, den Betrachterinnen und Betrachtern die Textilkunst näher zu bringen.
Geboren 1974 wuchs Dani Fritschi in Mönchaltorf auf und lebt heute in Uster. Als selbstständiger Landschaftsarchitekt tätig, gestaltet er Entwürfe, welche stets mit dem Ort interagieren und oftmals künstlerische Aspekte aufweisen. Das Gestalten im Kontext mit dem Ort und der Aufgabe sowie die konzeptuelle Herangehensweise widerspiegeln sich auch in den fotografischen Arbeiten von Fritschi. Die meist seriell entstehenden Werke folgen einem übergeordneten Thema. Dani Fritschi nutzt diverse Techniken der Fotografie, wobei jedoch nicht das Mittel der Fotografie im Mittelpunkt steht, sondern die stringente Umsetzung des Konzepts.
Marianne Theis, geboren 1946 in Burgdorf und ausgebildet in Bern, hat eine Reise durch die Welt der Grafik hinter sich. Mit Stationen in Kopenhagen und Frankfurt, wo sie in verschiedenen renommierten Werbeagenturen tätig war, hat sie stets ihre künstlerischen Grenzen erweitert und ihre Fähigkeiten verfeinert. Die Arbeiten von Marianne Theis, sie lebt und arbeitet in Uster, zeichnen sich durch ihre konstruktive Natur aus, die von Farben und Formen inspiriert ist. Durch ihre Reisen und Atelieraufenthalte an Orten wie Reykjavik und der renommierten Cité Internationale des Arts in Paris hat sie einen reichen kulturellen Hintergrund, der sich in ihren Werken widerspiegelt. Die gezeigten Werke bieten einen faszinierenden Einblick in Marianne Theis' künstlerischen Werdegang und ihre individuelle Herangehensweise an die Welt der Grafik.
Nicolas Vionnet, geboren 1976 in Basel, lebt in Mönchaltorf und hat seine Ausbildung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel sowie an der Bauhaus-Universität Weimar abgeschlossen. Nicolas Vionnets Arbeiten sind grösstenteils im Bereich der Konzeptkunst anzusiedeln. Vionnet ist fasziniert von Irritationen und schafft Interventionen durch Gemälde, Objekte und Installationen, die er oft vor Ort entwickelt und der Umgebung anpasst. Es sind Eingriffe der leisen Art, die den Betrachter zum Dialog einladen. Mit witzigen Anspielungen bauen seine Arbeiten ein Spannungsfeld auf, fordern den Betrachter heraus und machen neugierig.
Weitere Informationen zu den vier Künstler*innen finden Sie unter:
https://www.ursulaconz.ch
https://www.danifritschi.ch
http://www.theis-art.ch
https://www.nicolasvionnet.ch
RUNDGANG Do 18. April 19:00
Die Künstler*innen im Gespräch mit Dieter Holliger