Eine Collage nach Gottfried Kellers Novelle «Die drei gerechten Kammacher».
Das Waschhaus der Villa Grunholzer ist der richtige Ort, um eine sonderbare, seltsame und tugendhafte Wäscherin der Schweizer Literatur (wieder) kennenzulernen: Züs Bünzlin. Sie wäscht im Städtchen Seldwyla Wäsche, auch die der drei gerechten Kammacher und bringt mit frommen Reden das Leben der Handwerker zum Wanken. Keller hat 1855 die Wäscherin Züs Bünzlin erschaffen. In einer Collage werden Texte aus Kellers Novelle neu gruppiert und so nacherzählt und vorgelesen, dass Züs im Mittelpunkt im Waschhaus steht. – Konzept und Lesung: Susanne Pfankuch, Stiftungsrätin Stiftung Ritter-Hürlimann, Historikerin und Germanistin in Uster.