Viele berühmte Gemälde zeigen Frauen, die Malern Modell standen – bekannt ist von ihnen oft nur wenig. Martina Clavadetscher wendet sich ihnen nun in 19 Geschichten zu.
Sorgfältig recherchierte Fakten verknüpft die Autorin in ihrem neusten Werk mit fiktiven Annäherungen an Frauen, die berühmten Malern Modell standen. Ihr Hauptanliegen ist, «sie vom Fluch der reinen Körperlichkeit zu befreien ... sie beim Namen zu nennen, ihnen eine Geschichte und vor allem eine Stimme zu geben». «Keine Frage, Clavadetscher ist ein wunderbares Buch gelungen, das ihre Vielseitigkeit beweist, ein feministisches Anliegen virtuos umsetzt, ohne je ins Dogmatische abzugleiten, und die zur Rede stehenden Gemälde neu beleuchtet» (NZZ).